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Kellerei von Piper-Heidsieck © Piper-Heidsieck

CHAMPAGNE PIPER-HEIDSIECK Essentiel Cuvée Brut neu in Österreich!

Essentiel, die Seele von PIPER-HEIDSIECK

CHAMPAGNE PIPER-HEIDSIECK Essentiel Cuvée Brut © Piper-Heidsieck

Mit dem Essentiel Cuvée Brut schuf Régis Camus, der im Sommer 2014 sein 20-jähriges Firmenjubiläum feierte, einen Champagner, der aufgrund seiner niedrigen Dosage und längeren Reifung den typischen Stil des Champagnerhauses widerspiegelt und dabei große Vielseitigkeit beweist. Dem 58 jährigen Kellermeister der Extraklasse, der nicht erst seit seiner siebten Auszeichnung in Folge (zum 8. Mal in seiner Karriere) als „Sparkling Winemaker of the Year“ hohes Ansehen in der Branche genießt, ist mit dem Essentiel Cuvée Brut wieder eine meisterliche Kreation gelungen.

 

Régis Camus „Meine Vorstellung war „Ein Champagner, der individuell und sehr besonders ist, aber gleichzeitig die Grundprinzipien bzw. die Seele von PIPER-HEIDSIECK beschreibt. Mir war sehr wichtig, dass der Essentiel Cuvée Brut nicht nur als Aperitif getrunken wird, sondern ganze Menüs begleiten kann. Schließlich ist Champagner eines der edelsten Erzeugnisse, das aus Trauben geschaffen werden kann, und er sollte so breit zugänglich sein wie möglich.

 

Dieser Gedanke gab ihm den Anstoß zu einer seiner spannendsten Kreationen seiner Laufbahn: Dem neuen PIPER-HEIDSIECK Essentiel Cuvée Brut. Der Champagner basiert auf Grundweinen aus 2008, was zwar qualitativ ein großartiges Jahr war, quantitativ jedoch problematisch war. Also fügte der Ausnahme-Kellermeister rund elf Prozent Reserveweine zu und setzte noch weitere „spürbare“ Akzente. Die Reifung verlängerte er um zwölf Monate, um den Champagner einen runderen Charakter zu geben. Die Dosage reduzierte er behutsam auf sieben Gramm pro Liter. Das fertige Produkt ist ein eleganter Wein voll von Raffinesse, das sich aus 55 bis 60 Prozent Pinot-Noir-, 25 bis 30 Prozent Pinot-Meunier- und zehn bis 15 Prozent Chardonnay-Trauben zusammensetzt. Essentiel Cuvée Brut zeichnet sich durch eine klare, goldene Farbe, eine feine reduzierte Perlage und eine elegante Struktur aus. Der Duft erinnert an kandierte Früchte und geröstete Mandeln. Geschmacklich hat der Champagner Noten von frischem Gras, sowie sanfte Anklänge von Zitrusfrüchten.

Jahrgang, Abfüll- und Degorgierdatum sowie die Flaschennummer sind auf dem Etikett vermerkt, was dem neuesten Produkt aus dem Hause PIPER-HEIDSIECK zusätzliche Exklusivität verleiht.

Bei der Produktion legt Régis Camus großen Wert auf hochwertige Grundprodukte. Neben den Trauben aus den Haus eigenen Lagen verarbeitet er auch Trauben aus verschiedenen Gebieten der Champagne. Zum Reifen kommen die Champagner dann in die eigenen, 15 Kilometer langen und mehr als 2000 Jahre alten Kreidekeller, die mit einer beständigen Temperatur von zehn Grad und 90 Prozent Luftfeuchtigkeit optimale Reifebedingungen bieten.

 

Gründer des Champagner-Hauses PIPER-HEIDSIECK war der gebürtige Westfale Florenz-Ludwig Heidsieck im Jahre 1785. Nach seinem Tod übernahm sein Neffe Christian 1828 zusammen mit Henri-Guillaume Piper die Leitung des Hauses. Dieser war ein tüchtiger Geschäftsmann und machte das Champagnerhaus zum Hoflieferanten zahlreicher europäischer Herrscherhäuser – wie auch des österreichischen Kaiserhauses – und schaffte es sogar bis an den Hof nach China.

Régis Camus beim Komponieren © Piper-Heidsieck

Als Christian 1835 plötzlich starb, heiratete seine Witwe Henri-Guillaume Piper und die Marke PIPER-HEIDSIECK war geboren. Seit dem Zeitpunkt wurde das Haus von unterschiedlichen Familien geführt. Seit 2011 zeichnet Christopher Descours für die Geschicke des Hauses verantwortlich und machte es zu einem der Häuser der Grandes Marques de Champagne, das weltweit unter den größten Champagnermarken rangiert.

 

Ein Champagner mit faszinierender Geschichte

Heidsieck Monopole Impératrice

1916 wurde der Schoner Jönköping von einem deutschen U-Boot versenkt. An Bord hatte sich Champagner Heidsieck-Monopole, Goût Américain, Jahrgang 1907 auf dem Weg zum Russischen Zaren befunden. An die 3.000 Flaschen dieses Schatzes konnten 1998 aus dem Wrack in 62 Meter Tiefe geborgen werden – und sie sorgten für Furore in der Welt der feinen Weine.

 

Die Lagerbedingungen waren während dieser 82 Jahre optimal gewesen: gleichmäßige vier Grad Celsius und durch die enorme Tiefe ein hoher Außendruck. Bei einer ersten Degustation durch mehrere renommierte Weinkenner stellte sich dieser Champagner als in jeder Hinsicht hervorragend heraus. Eine Analyse bestätigte das Sensorium. Der Champagner hatte nichts von seiner Größe und Qualität eingebüßt. Das sensationelle Alter trug dazu bei, dass Heidsieck-Monopole 1907 aus dem Schiffsbauch Rekordpreise bei Versteigerungen erzielte und zu einer Legende unter den Champagnern wurde.

 

1860 war die Marke Monopole registriert worden. Das Haus Heidsieck selbst war bereits 1785 gegründet worden und ist damit eines der ältesten Champagnerhäuser der Welt. Heidsieck & Co. besitzt heute rund 110 ha. Weinberge. Zum größeren Teil handelt es sich dabei um große Lagen edler Pinot Noir Reben um Ambonnay, Bouzy, Verzenay und Verzy. Die fruchtigen Noten dieser Pinot Noir Weine prägen alle Heidsieck-Monopole, die bei internationalen Verkostungen regelmäßig höchste Punkte erzielen.

Es muss nicht gerade der Jahrgang 1907 sein, um Heidsieck-Monopole genießen zu können. Auch die Gegenwart bietet für die schönen Feste unseres Lebens große Champagner dieses Hauses, zum Beispiel den Blue Top Brut mit der Assemblage von 20 % Chardonnay, 70 % Pinot Noir und 10 % Pinot Meunier. Oder ganz neu: Heidsieck Monopole Impératrice im außergewöhnlich facettierten Flakon (siehe großes Foto).


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