Kultur und Wein

DER JUNKER 2021 Ein Edelmann an Fruchtigkeit und Aroma

Es war der traumhafte Herbst, der auch in der Steiermark in den Trauben die Zuckergrade in ansehnliche Höhen gedrückt hat. Ing. Werner Luttenberger, GF der Wein Steiermark, berichtet von Spitzen bis 18 KMW. Tag-Nacht-Temperaturunterschiede waren heuer perfekt, da auf warme Tage bis 26 Grad kalte Nächte folgten. Mitte September begann die Lese des Müller-Thurgau, die Anfang Oktober von Burgundersorten und Sauvignon Blanc abgelöst wurde. Es dürfen also große DAC-Weine erwartet werden. Zuvor aber gilt es, einem jungen steirischen Landadeligen seine gebührende Referenz zu erweisen. 160 Winzer haben sich auch dieses Jahr dem Junker verschrieben. Die erste große Verkostung am 10. November 2021 in der Messe Graz war ausverkauft. Das Motto „Der Junker ist da!“ lockte 700 Gäste zu den Tischen von 70 Junker-Winzern. Die Begeisterung war einhellig groß. Der Neue besticht durch besonders ausgeprägte Fruchtigkeit und Aromatik, zeigt aber trotz seiner Jugend bereits erstaunliche Reife, noble Eleganz und eine ansprechende Fülle am Gaumen. Aufgrund der oben beschriebenen glücklichen Umstände ist auch die doch etwas höher bemessene Säure optimal eingebunden. Was bleibt, ist der erfreuliche Eindruck von Frische und Lebendigkeit, die einfach von den Freunden steirischen Weins erwartet werden darf.

Um die Wartezeit auf die ab 1. März 2022 auf den Markt kommenden Orts- und die mit dem 1. Mai nächsten Jahres erhältlichen Riedenweine zu überbrücken, ist der Junker der ideale Pontifex. Erhältlich ist er ab sofort bei den Junker-Winzern direkt, aber auch in der Gastronomie und im Handel. Bei einem erwarteten Ausstoß von 400.000 Flaschen sollte jeder Liebhaber dieses Jungspunds seine Chance erhalten, diesen für lange Winterabende, aber auch für die Grillparty im nächsten Sommer einzulagern. Es gibt ihn als trockenen Weißwein, als Schilcher-Junker und ganz in Rot. Neben gemeinsamen Eigenschaften wie Spritzigkeit und jugendlichen Aromen haben ihm die einzelnen Winzer einen individuellen Charakter mitgegeben, indem sie ihren jeweiligen Junker auf Basis der in ihren Weingärten verfügbaren Rebsorten komponiert haben. Die Arbeit ist also getan. Man braucht nur mehr zu bestellen, zu kühlen und zu genießen. Schon beim ersten Schluck wird man dem steirischen Landesrat Hans Seitinger gerne zustimmen: „Der Junker ist der erste hochwertige Gruß des neuen Jahrgangs und auch in diesem Jahr überzeugt er wieder durch seine enorme Qualität. Im steirischen Wein spiegelt sich die erstklassige Ausbildung unserer Weinbauern, ihre Innovationskraft und die große Handwerkskunst, die sie in den Weingärten und Kellern unseres Landes unter Beweis stellen.“

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