Kultur und Wein

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Klavierstück, op. 11/2 © Arnold Schönberg Center, Wien

Klavierstück, op. 11/2 © Arnold Schönberg Center, Wien

SCHÖNBERG 150 Großer Teil Zwei des Jubiläumsjahres

Schönberg beim Komponieren in seinem Arbeitszimmer, Los Angeles 1940 © Arnold Schönberg Center, Wien

Schönberg beim Komponieren in seinem Arbeitszimmer, Los Angeles 1940 © Arnold Schönberg Center, Wien

Die „Gurre-Lieder“ als Geburtstagskonzert und weitere 131 Veranstaltungen

Der Rückblick auf das erste Halbjahr von „Schönberg 150“ fällt nicht nur zufrieden aus, es ist vielmehr die Begeisterung der Organisatoren unter der Federführung des Arnold Schönberg Centers zu spüren. Vor allem die Musik des am 13. September 1874 geborenen Komponisten wurde als ein unentbehrlicher Teil des Wiener Kulturlebens entdeckt. Mit Schwung und Optimismus geht es daher in eine zweite Halbzeit, in der das erwachte Interesse des Publikums mit einem Feuerwerk an Produktionen noch weiter gesteigert werden soll. 132 Veranstaltungen und 33 Orten stehen ab Juli auf dem Programm.

 

Im Arnold Schönberg Center wird neben maßgeblichen Interpretationen von Schönbergs Werken vor allem der „Schönberg Day“ mit dem European Union Youth Orchestra gefeiert. Ebenfalls für junges Publikum gedacht ist die Musiktheater-Aufführung „Die Prinzessin – ein Schönbergmärchen“. Die Komponistin Margareta Ferek‐Petrić und die Regisseurin Nina Kusturica werden im Dschungel Wien diese dramatisierte Erzählung von Arnold Schönberg auf die Bühne bringen.

Großen Anteil hat selbstverständlich auch Wien Modern, das den Komponisten, Schlagzeuger, Künstler und Lyriker Manos Tsangaris mit dem Stationentheater „Arnold Elevators“ beauftragt hat. In der Secession, dem Musikverein, im Wiener Konzerthaus und im Arnold Schönberg Center wird im Zuge eines individuellen Parcours´ auf wahrhaft abenteuerliche Weise vom Keller bis zum Dach Schönbergs Faszination zu erleben sein. Der Höhepunkt findet aber zweifellos am 13. September statt. Im Großen Saal des Musikvereins werden die Wiener Symphoniker und der Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien unter dem Dirigenten Petr Popelka mit dem spätromantischen Werk „Gurre Lieder“ als wahrhaft würdiges Geburtstagsgeschenk ein unvergessliches Erlebnis schaffen und mit der Tonalität dieses Werkes eine der eher unbekannten Facetten von Arnold Schönberg herausstreichen. Informationen dazu sind mit einem Klick auf das Logo des Arnold Schönberg Centers oder dank einer übersichtlichen Broschüre mit jeweils Datum und kurzer textlicher Einführung zu erhalten.

Arnold Schönberg: Gurre-Lieder Uraufführung, 1913 © Arnold Schönberg Center, Wien

Arnold Schönberg: Gurre-Lieder Uraufführung, 1913 © Arnold Schönberg Center, Wien

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